1929 - 1934
Nun bietet die Gemeinde Unterlauchringen dem Verein jenseits der oberen Wutachbrücke am Gemeindewald einen schmalen Streifen an. Hier wird ein einfacher Schießstand in Holzkonstruktion mit fünf Schussbahnen und Anzeigerdeckung noch im gleichen Jahr gebaut und eingeweiht. Die Kosten dieser Anlage werden durch eine Anteilschein-Aktion und Herbstpreisschießen schon egalisiert. Später wird die Anzeigerdeckung mit einer Telefonanlage versehen und ein größeres Preisschießen erstmals gestartet. Der Zustrom an Neumitgliedern hält an. Der Schriftführerposten wird an Mitglied Pilz übertragen. Ein Einbruch am Schießstand verursacht den VerIust von einem KK-Gewehr. Der Täter wird aber bald ermittelt und die Waffe wieder sichergestellt. Neu in das Schießprogramm aufgenommen wird das Mannschaftsschießen.
Das Jahr 1932 bringt als Winterbetrieb das Saalschießen mit Zimmermunition. Der Ertrag dieser Veranstaltung dient der Anschaffung einer einheitlichen Schützenjacke nebst Hut.
Der politische Umschwung bringt starke Förderung unseres Sportes. In diese Zeit fällt auch die Neugründung des K.K.-Oberlauchringen. Einige Mitglieder gehen uns dadurch verloren. Beim Mannschaftsschießen erringen wir erstmalig den Gaumeistertitel. In St. Blasien können wir den wertvollen Wanderpreis erringen. Innerhalb des Kreises wird der Besuch der Vereine meistenteils zu Fuß oder mit dem Fahrrad durchgeführt. Um beim Schießbetrieb die Anzeigerkosten zu sparen wird eine einfache Handseilzuganlagegeschaffen. Die Mitgliederzahl steigt auf 100 an.
Um den zahlreichen Jungschützen mehr Übungsmöglichkeit zu bieten, schafft der Verein 5 KK-Gewehre an.
Die Standfahne in den badischen Farben wird von einem Mitglied gestiftet und erstmals gehisst. Die Kreisversammlung, erstmals nach Unterlauchringen vergeben, bestimmt Unterlauchringen zum zukünftigen Kreissitz. Der Wanderpreis von St. Blasien wird zum 2. Mal gewonnen