1945 - 1952

Mit dem Beginn des 2. Weltkrieges an müssen einige Mitglieder gleich zur Fahne eilen. Der geliebte Sport kommt in der Folgezeit immer mehr zum Erliegen. Das gewaltige Ringen reißt große Lücken in die Reihen der Schützen. Nach dem Kriegsende 1945 müssen Gewehre und der Schießstand der Besatzungsmacht ausgehändigt werden. Jetzt ist alles aus und vorbei.

Im Jahr 1951 wird in Köln der Deutsche Schützenbund wieder ins Leben gerufen. Im Herbst 1952 sammelt Kam. Asprion die alten und einige neue Kräfte und es kommt zur Neugründung unter dem Namen:

Schützengesellschaft Tell 1927 Unterlauchringen

Zur Vorstandschaft zählen neben Asprion auch Pilz, Schaal und Schaible Fr. Der junge Verein zählt bereits 40 Mitglieder und ist die 1. Neugründung im Kreisgebiet nach dem Kriege. Es fehlt aber wieder an Geld, Gewehren und besonders an einem Schießstand.

Die alte Schießstandanlage wird der Gemeinde mit DM 45.40 übereignet. Sie ist aber als Notwohnungsbenutzung nun völlig unbrauchbar geworden. Es wird nun vorerst mit Luftgewehren im Vereinslokal geschossen. Die Mitglieder Zimmermann und Bächle stiften die ersten zwei Gewehre, ehe der Verein ein drittes kaufen kann. Ein Saalpreisschießen wird besonders von unseren Freunden aus Tiengen stark unterstützt. Auf der Suche nach einem geeigneten Schießstandgelände wird in der Kiesgrube von Kaiser Aug. hart an der B34 gelegen ein guter Platz für den Bau eines neuen Schießstandes gefunden. Zuerst muß das Gelände eingeebnet werden, ehe mit dem Bau begonnen werden kann. Die Pacht für das Grundstück beläuft sich auf DM 100.- und muß in Kauf genommen werden.